Iberian Honeymoon Tour Part 5


Ziel: Granada

Tag 29    23.09.17     ca. 30°       Sonne

 

Heute sind wir um 07:30 Uhr aufgestanden um etwas eher los zu kommen als sonst. Bei aufgehender Sonne, schafften wir es also zu rollen. Viel Verkehr gab es auch noch nicht und so kamen wir gut voran. Doch dafür wurden die Straßen immer schlechter! Irgendwann tuckerten wir im zweiten Gang die kurvigen, sandigen und löchrigen Straßen hoch.

Doch auch der Abschnitt war irgendwann vorbei und wir rollten wieder auf glatten Straßen weiter. Die Aussicht war super, wir passierten weiße Dörfer, gelegen in einer hügeligen grünen Landschaft. 60 km vor Alquaterra machten wir dann unsere Mittagspause. Mittlerweile war es wieder richtig warm geworden. Doch mit unserem altbewährtem Trick, das T-Shirt nass zu machen und die Jacke etwas auf zu lassen, wurden wir gut gekühlt. Eine selbst gemachte Klimaanlage ;)

Dieser Trick hielt ungefähr zwei Stunden und so konnten wir die Fahrt noch mehr genießen. Die Bilder sagen glaube ich alles...

Die Serrania de Ronda ist ein traumhaftes Gebiet im Süden von Spanien. Es gibt Naturparks, Höhlen, eine Schlucht und viele wunderschöne Dörfer.

Wir fuhren an allem leider nur vorbei und sparen uns die Sehenswürdigkeiten für ein paar Jahre später auf. Unser Ziel war ja schließlich Granada. 

Doch bevor wir dort ankamen, galt es noch 60 km Autobahn zu überwinden, denn es war bereits 16 Uhr und wir wollten spätestens um 18 Uhr ankommen. Zum Glück hatten unsere Freunde aus Albufeira uns einen Platz auf dem CP reserviert, denn der war eigentlich schon komplett voll und ausgebucht. So waren wir einige der wenigen, die auf den CP, 10 Minuten vom Zentrum entfernt, auffuhren und noch einen Platz erhielten.

Schnell schlugen wir unser Zelt auf und gönnten uns danach erst mal ein kühles Bier am Pool mit unseren Campingkumpels. Warm genug war es ja zum Glück noch....

Nach der Dusche gingen wir ins Restaurant.

Es war bereits halb 10, doch zum Glück bekamen wir noch was zu essen. 

Morgen früh wollten wir wieder zeitig aufstehen um zum "Pico de Veleta" zu fahren. Einen hohen Pass im Norden von Granada....

 

Gefahrene Kilometer: 385

Ort: Granada

CP: Camping Reina Isabel

Für unser Zelt war zum Glück noch Platz....
Für unser Zelt war zum Glück noch Platz....

Sangria hilft immer

Tag 30    24.09.17     30°    Sonne

 

Heute sind wir extra um 07:30 Uhr aufgestanden, um früh genug am Pass zu sein. 

Noch war es richtig frisch und je höher wir fuhren umso kälter wurde es zuerst noch. Ollo, unseren CP Kumpel nahmen wir mit. Auch wenn er nur einen Roller hatte, wollte er gerne damit die Aussicht genießen. Allerdings mühte sich der kleine Roller ganz schön ab um bergauf zu fahren. Doch wir waren geduldig und warteten immer wieder zwischendurch. Ab und zu fuhr ich auch vor um ein paar Fotos zu machen.

Gemeinsam schafften wir es auf den Parkplatz auf 2250m. Hier setzten wir Ollo ab um alleine weiter auf über 3000m zu fahren. Doch unser Plan wurde von einer bewachten Schranke zu nichte gemacht. Der uniformierte teilte uns mit, dass es nur Wanderern und Radfahrern gestattet ist hier hoch zu kommen. Alles betteln half nichts, er machte die Schranke nicht auf. Die Enttäuschung könnt ihr euch vorstellen. Total sauer tranken wir oben noch einen wärmenden Kaffee, bevor wir den Rückzug antraten. Ich ärger mich deswegen übrigens immer noch ;) Da nimmt man so einen langen Weg auf sich und darf nicht hoch....wirklich ärgerlich.

Natürlich war die Fahrt und die Umgebung trotzdem schön. Entspannt fuhren wir mit Foto Stops wieder runter in die Wärme...

Am CP angekommen machten wir noch schnell eine Wäsche und frühstückten erst mal ordentlich, bevor wir uns mit dem Bus ins Zentrum von Granada aufmachten. 

Dort angekommen schlenderten wir gemütlich durch die Gassen, machten eine Stadtrundfahrt mit einem der kleinen Bimmelzüge und stärkten uns mit Snacks und eine Menge Sangria.

Das half den enttäuschten morgen zu verarbeiten ;)

Sangria hilft immer!
Sangria hilft immer!

Auch wenn wir nur einen Tag Zeit hatten, so war die Laune wieder auf dem Höchststand. Die Stadt war einfach nur Wahnsinn! Aufgrund unseres kurzen Aufenthaltes schafften wir es leider nicht uns die "Alhambra" an zu schauen. Diese gehört zu den bedeutendsten Bauwerken in Spanien und ist Weltkulturerbe. Da dieses Bauwerk allerdings ein Gebiet von 13 Hektar umfasst, wird einem nahe gelegt die Besichtigungstour auf drei Tage verteilt zu legen. Da das mit unserem Zeitmanagment mal wieder nicht passt, setzten wir es auf unsere "Must See" Liste für später.

Stattdessen unternahmen wir einen etwas anderen Ausflug. Wir liehen uns Segways aus und nach einer kurzen warmfahrphase ging es auch schon los!

Wir fuhren zuerst durch die City, dann einen abgelegenen Hügel hoch um von dort eine tolle Aussicht auf die Stadt genießen zu können. Mal eine andere Art die Gegend zu erkunden. Uns hat es auf jeden Fall Spaß gemacht und den Ort für diese grandiose Aussicht hätten wir alleine auch nicht gefunden.

Alhambra und Granada von oben betrachtet mit Sonnenuntergang
Alhambra und Granada von oben betrachtet mit Sonnenuntergang

Glücklich, aber total durstig und hungrig, gaben wir die Segways wieder ab und kehrten in ein Restaurant ein. Hier tranken und aßen wir fleißig, bevor wir gegen Mitternacht die Heimkehr mit einem Taxi antraten. Den Bus zurück fanden wir irgendwie nicht mehr. ;P

Nach einer schnellen aber notwendigen Dusche kuschelten wir uns völlig erledigt in unsere Schlafsäcke. Obwohl der Tag mit einer Enttäuschung begonnen hatte, so war er doch noch rundum klasse geworden. Mit der Gewissheit irgendwann auch hier hin wieder zu kommen, schliefen wir friedlich ein.

 

Gefahrene Kilometer: 86

Ort: Granada

CP: Camping Reina Isabel

Die Warnwesten und die Helme waren leider Pflicht ;P
Die Warnwesten und die Helme waren leider Pflicht ;P

Die Sierra Nevada

Tag 31          25.09.17            Sonnenschein und Hitze

 

Heute schliefen wir aufgrund des verlängerten Abends etwas länger und krochen so, erst gegen 08:00 Uhr aus dem Zelt. Und obwohl wir jetzt schon in kurzer Hose und T-Shirt alles einpacken und frühstücken konnten, ließen wir uns Zeit.

In der Hitze würden wir so oder so fahren müssen.

Knapp 300 km lagen heute vor uns und um eine Übernachtung mussten wir uns auch spontan kümmern. Trotzdem waren wir zuversichtlich gut voran zu kommen und verabschiedeten uns erst gegen 10:00 Uhr von unseren Camping Kollegen.

Zuerst fuhren wir gen Süden, raus aus Granada, bevor wir wieder nach Nord/Ost abbogen um zur Sierra Nevada zu gelangen. Die Straßen schraubten sich hoch und runter, durch eine karge und rauhe Landschaft. Gleichzeitig gab es viel zu sehen, ob nun wilde Sträucher, Kakteen, sandfarbene Hügel, kleine Dörfer oder ausgetrocknete Flussbetten. Langweilig wurde es sicher nicht!

Wir kamen zwar nicht schnell voran, aber die Strecke war klasse und es allemal Wert!

Gegen 12:00 Uhr hielten wir es nicht mehr aus und mussten unseren "Wet T-Shirt" Trick anwenden um uns etwas abzukühlen. Am späten nachmittag erreichten wir dann Tabernas und waren überwältigt wie groß die Sierra Nevada war. Hier könnte man tagelang herum fahren um alles zu erkunden und würde immer wieder was tolles neues entdecken. Wir waren hin und weg und beschlossen auf jeden Fall noch eine Runde ohne Gepäck zu drehen.

Zuerst galt es allerdings eine Unterkunft zu finden, bevor wir über einen Abstecher in die Wüste nachdenken konnten.

Wir fanden zwar keinen CP aber dafür ein noch relativ günstiges Hotel. Wir checkten ein, schmissen die Klamotten und Zeltausrüstung ins Zimmer und stiegen wieder auf die Motorräder. Da es hier keine ausgewiesenen Strecken gab, bogen wir einfach irgendwo im nirgendwo ab und folgten einer Sandpiste, die sich als ausgetrocknetes Flussbett entpuppte.

Die Bilder können nicht beschreiben, was für Gefühle die Landschaft und diese Fahrt in mir auslösten. Es war heiß und anstrengend aber gleichzeitig wundervoll befreiend hier zu fahren. Das Flimmern in der Luft, überall Sand und Staub, dazu die karge Vegetation und die schroffen Felsen. Niemals werde ich diese Fahrt vergessen.

Nass geschwitzt und völlig erledigt, mussten wir leider irgendwann aufhören, denn der Hunger und der Durst machten sich deutlich bemerkbar. Bevor wir also wieder auf eine normale Straße abbogen, blickte ich nochmal zurück in diese unwirkliche Landschaft und hoffte, vielleicht irgendwann mit einer leichteren Enduro wieder zu kommen. 

Voller Dreck und Staub, machten wir noch einen kurzen Stop an der Tanke und im Supermarkt, wo wir uns mit Wasser und Dosenbier eindeckten, bevor wir wieder zurück ins Hotel fuhren.

Wir duschten unter kaltem Wasser mit unserem Dosenbier in der Hand und genossen das Wasser auf unserer Haut und das Bier in unseren Mägen. Erst danach wagten wir uns ins Hoteleigene Restaurant. 

Dort ließen wir es uns schmecken und schwärmten während des Essens von dieser tollen Landschaft und diesem grandiosen Tag.

 

Gefahrene Kilometer: 289

Ort: Tabernas

Hotel: ?

Erledigt und nass geschwitzt. Aber überglücklich! :)
Erledigt und nass geschwitzt. Aber überglücklich! :)

Füße im Meer

Tag 32      26.09.17      Sonnig

 

Ausgeschlafen und erholt traten wir gegen 10:00 Uhr die Maschinen an und nahmen einen kleinen Umweg in Kauf um uns nochmal die Wüstenlandschaft zu Gemüte zu führen. Es war kaum ein Auto unterwegs und wir genossen die kurvigen Straßen und die tolle Landschaft. Selbst als wir dachten, wir würden die Wüste verlassen, änderte sich kaum etwas. Das Gelände wurde zwar flacher, aber die Strukturen und Farben blieben.

Selbstverständlich wurde es wieder sehr warm. Doch wir waren es mittlerweile gewöhnt, machten viele Pausen, tranken immer zu etwas und fuhren einfach entspannt weiter. Erst als wir der Küste immer näher kamen, merkte man die Hitze immer mehr, aufgrund des dichteren Verkehrs und der Städte.

Wie immer kamen wir dadurch auch wesentlich langsamer voran. Wenn wir aber wieder an die Küste wollten, mussten wir da durch.

Doch irgendwann kamen wir an und konnten unser Zelt auf einem kleinen CP aufbauen. Danach wollten wir uns noch etwas bewegen und liefen so, zu Fuß, knapp sechs Kilometer zum nächsten Supermarkt. Gleichzeitig schlenderten wir noch am Strand entlang und steckten unsere Füße ins eiskalte Wasser.

Erst gegen 20:00 Uhr waren wir zurück, schmissen unseren Gaskocher an und brieten uns was leckeres. Es war zwar schon verdammt spät und wurde dunkel, aber mit einem Bier in der Hand, der frischen Luft und dem Gefühl der Freiheit ist alles halb so wild.

 

Gefahrene Kilometer: 352

Ort: Campbello

CP: ?

Home is where the Tent is ;)
Home is where the Tent is ;)

Reifen Chaos in Valencia

Tag 33.              27.09.17               Sonne pur

 

Manchmal sind es die kleinen Dinge die einen zur Weißglut treiben. In dem Fall, war es die Matratze von unserem Zeltnachbar. Keine Ahnung was für eine Matratze dieser Mensch gekauft hatte, aber sie war bei jeder seiner Bewegungen so laut, dass Marco fast durchgedreht wäre XD

Natürlich hat der gute Mann sich sehr oft hin und her gewälzt und dabei merkwürdige laute Geräusche von sich gegeben. Wenn ich nicht so müde gewesen wäre, hätte ich noch mehr darüber gelacht.

Trotzdem ging die Nacht irgendwie rum und routiniert wie eh und je, konnten wir nach unserem Morgenkaffee durchstarten.

Tolle Aussicht und spannende Straße
Tolle Aussicht und spannende Straße

Wir fuhren weg von der Küste und genossen die herrlichen Aussichten und kurvigen Straßen. 

Und damit uns ja nicht langweilig wird, führte uns unser Navi quer durch eine Obstplantage. Tolle Abkürzung?

Von wegen! Die Abkürzung stellte sich als Offroadpiste mit Sackgasse heraus. Loses Geröll, eine Steigung und eine verdammt schmale Piste, sorgten bei mir dafür, dass ich beim wenden prompt mit Betty umkippte.

Das war so nicht geplant...

Zum Glück ist außer meinem verletzten Stolz nichts weiter passiert. Doch leider sollte es bei diesem einen Sturz auf dieser Tour nicht bleiben.

Nachdem ich mich und Betty wieder aufgerappelt hatte, ging es zurück und wir nutzten die Straße ein paar Meter weiter. Hätte man das mal vorher gewusst.... ;)

Am Nachmittag erreichten wir dann unseren CP in Valencia. Hier luden wir alles von den Maschinen ab, bauten das Zelt auf, und fuhren wieder in die City.

Hier wollten wir beim Honda Händler neue Reifen aufziehen lassen. Leider hatte die Hitze Spaniens zu deutlich mehr Abrieb am Reifen geführt, als wir kalkuliert hatten. So kamen wir leider nicht um den Reifenwechsel herum.

Mehrmals hatten wir versucht den Händler vorab per Mail und telefonisch zu kontaktieren um die Reifen vor zu bestellen und uns anzukündigen. Dies hatte scheinbar nicht funktioniert, denn sie konnten sich zwar an uns erinnern, aber es waren keine Reifen bestellt worden. Nach langem hin und her und viel Unterstützung des Google Translators, konnten sie uns nur die TKC 70 zu einem überteuerten Preis anbieten. Für 150€ pro Hinterreifen, würden sie uns diese wechseln.

Allerdings würde das noch etwas dauern, denn sie müssten die Reifen erst holen. Bereits völlig genervt blieb uns nichts anderes übrig, als dem Deal zuzustimmen.

Mit einem abgefahrenen Reifen will schließlich niemand weiter fahren...

Nach drei Stunden Warterei hatten wir es dann endlich geschafft und konnten wieder auf unsere Krads steigen. Zwar hatten wir jetzt immer noch den Heidenau K60 Scout als Vorderreifen drauf und den TKC 70 als Hinterreifen, aber anders ging es im Moment eben einfach nicht.

Um 19 Uhr konnten wir also endlich zurück zu unserem CP aufbrechen. Dem Hungertod nahe, gönnten wir uns da über unserem Gaskocher ein leckeres Abendessen mit einem erfrischenden Bier. Nach so einem nervenaufreibendem Tag genau das richtige. Erst danach sprangen wir unter die Dusche und wuschen uns den Staub aus dem Gesicht.

Genauso gehört es sich wohl für dreckige Motorrad Reisende.... ;)

 

 

Gefahrene Kilometer: 229

Ort: Valencia

CP: Col Vert


Ausflug durch Valencia

Tag 34             28.09.17            leicht bewölkt               über 30°

 

Der Plan war eigentlich unendlich lange auszuschlafen, doch der laute Verkehr machte uns das zu nichte. Der CP lag direkt an einer Schnellstraße und so bekamen wir den morgendlichen Berufsverkehr nur allzu deutlich mit.

Gleichzeitig wachten wir beide auf und grinsten uns an. Gut, dann waren wir eben schon um 08:00 Uhr ausgeschlafen. So hatten wir zumindest noch einiges vom Tag.

Die Zeit nutzten wir sinnvoll und schlenderten mit unseren CP-Kumpels zum nahe gelegenen Strand. 

Wir breiteten unsere Strandtücher aus und sprangen ins kühle Nass. Zum Glück war das Wasser hier deutlich wärmer als bei unseren anderen Strandausflügen.

Gegen 11:00 Uhr stärkten wir uns dann erst mal mit Sangria aus der Dose.

Ja, eigentlich viel zu früh, aber egal. Wir hatten schließlich Urlaub! Und heiß war es bereits jetzt schon!

Im Anschluss aßen wir Mittag auf dem CP. Leckeres selbst gekochtes, bevor es mit dem Bus in die Stadt ging. 

Die schmalen Gassen, die alten Bauwerke und die Architektur im allgemeinen waren toll anzuschauen. Wir schlenderten gemütlich umher, genossen die Atmospähre, kauften Souvenirs und bummelten. 

Dementsprechend schnell verging die Zeit. So gönnten wir uns um 19:00 Uhr unsere letzte Paella der Reise. Das war ein trauriger und gleichzeitig leckerer Augenblick für mich.

Zurück am CP ging es erstmal weiter mit Sangria trinken. So saßen und quatschten wir noch bis spät in die Nacht. Das Reifen Desaster war vergessen und wir genossen den letzten gemeinsamen Abend.

 

Gefahrene Kilometer: 0

Ort: Valencia

CP: Col Vert


Letzter Tag in Spanien

Tag 35          29.09.17             Sonnenschein       ungefähr um die 30°

 

Überraschenderweise fiel das Aufstehen heute wirklich schwer. Ob das etwa an dem ganzen getrunkenen Sangria lag?  ;)

Quälend konnten wir uns aber irgendwann aus den Schlafsäcken rollen und frisch machen. Das anschließende verpacken ging dann wieder zu schnell, denn jetzt mussten wir uns endgültig von unseren CP Kumpels verabschieden. Ab jetzt würden sich unsere Wege trennen.

So rollten wir kurz darauf mit unseren neuen TKC 70 los Richtung Balaguer. Wir hielten uns relativ nah an der Küste und genossen die salzige Meeresbrise. Erst kurz vor Barcelona bogen wir ins Landesinnere ab. Hier folgten wir Schnellstraßen mit sehr wenig Verkehr und kamen dementsprechend wirklich gut voran.

Die Mittagspause verbrachten wir an einem großen Supermarkt mit Tankstelle. Wir kauften in Ruhe alles ein, tankten nochmal voll und kontrollierten den Luftdruck.

Gegen 17 Uhr erreichten wir den CP "La Noguera", ca. 9km von Balaguer entfernt. Dieser war zwar mit 23€ recht teuer, aber dafür groß und sauber.

Nachdem wir uns um das Zelt und um uns selbst gekümmert hatten, war es Zeit zum kochen. Wir setzten uns an einen großen Steintisch, aßen Salat mit Hähnchenbrust und Brot mit Aioli. Das obligatorische Bier war natürlich mit dabei.

Lange saßen wir noch dort, bevor wir uns ans spülen machten. Irgendwie wollten wir den letzten Abend in Spanien so lange wie möglich hinauszögern, und das obwohl wir beide wirklich müde waren, aufgrund der letzten kurzen Nacht. 

So gönnten wir uns noch an der Bar des CP unseren letzten Drink und ließen die Tage in Spanien und Portugal Revue passieren.

Ich konnte es nicht fassen wie schnell die Zeit vorbei gegangen ist und wie die beiden Länder mich verzaubert hatten. Am liebsten würde ich wieder umdrehen und zurück fahren.

 

Ich gebe es zu, Spanien hat es mir wirklich angetan.....

 

Gefahrene Kilometer: 366

Ort: Irgendwo bei Balaguer

CP: La Noguera

 

Letzter Tag in Spanien mit schöner Aussicht vom CP aus
Letzter Tag in Spanien mit schöner Aussicht vom CP aus

Der Tag fing gut an, doch dann...

Tag 36       30.09.17       Regen

 

 

Heute früh klappte alles wunderbar.

Der Abbau ging schnell, auch wenn das Zelt noch etwas nass war vom Morgentau. 

Seit langem war es das erste Mal wieder richtig frisch morgens.

Ich entschied mich gleich für einen Pullover unter der Kombi, während Marco tapfer im Shirt fahren wollte.

So ging es also frisch und bewölkt los.

Nach  ca. 150 km erreichten wir die Grenze zu Frankreich. Und was soll ich sagen?

Frankreich begrüßte uns gleich ordentlich mit noch mehr Kälte und Regen.

Zuerst waren wir noch hoffnungsvoll, doch diese schwand nach weiteren 150 km im Regen langsam dahin. Und Marco fror natürlich....:)

Wir fuhren zwar an einer echt coolen Schlucht entlang (keine Ahnung welche), doch im Regen machte es leider nicht  ganz so viel Spaß.

Die Fotopausen waren kurz und eher selten. Trotzdem war es eine tolle Strecke und wir versuchten das Beste draus zu machen.

Leider half auch keine Kaffeepause in einer Hütte, gegen den Regen. Danach war die Stimmung allerdings trotzdem etwas besser.

Kaffee eben ;)

Ca 12 km vor unserem Ziel in Narbonne passierte es dann. Die Nässe, der Reifen, der lange Tag und die verdammt glatte Straße trugen zur folgenden Misere bei.

Im Kreisverkehr, nach dem hochschalten in den zweiten Gang, rutschte mir das Hinterrad weg. Zum Glück war ich nicht schnell unterwegs und doch schwang der Arsch von Betty nach rechts, während ich, nicht sonderlich elegant, zur linken Seite fiel.

Der Kreisverkehr war zweispurig, doch zum Glück hatte der Autofahrer hinter mir genug Abstand gehalten. Betty rutschte gegen den Bordstein, ich kam kurz vor ihr zum stehen. Der linke Koffer hatte sich beim Sturz gelöst und lag mitten im Kreisverkehr. Vor Schreck hatte Marco sofort in die Bremse gegriffen und sein Motorrad auch hingelegt. Allerdings geschah das fast im Stand und so ist ihm und Rob nichts weiter passiert.

Auch ich hatte Glück im Unglück, denn bis auf ein paar Schrammen war mir und Betty nichts passiert.

Ich stand sofort wieder auf den Beinen und sammelte meinen Koffer ein, während fleißig Franzosen angerannt kamen und fragten ob es uns gut gehe. Nachdem wir die Motorräder und uns selbst auf den Bürgersteig verfrachtet hatten, bedankten wir uns bei den Helfern und atmeten erstmal kurz durch.

Was für eine blöde Aktion so kurz vor dem Ziel!

Wir montierten den Koffer wieder, der außer ein paar Schrammen vollkommen intakt war und prüften noch die Bikes, bevor wir wieder aufsattelten. 

Jetzt wollte ich nur noch schnell in eine Unterkunft, doch leider lehnten uns alle drei angesteuerten CPs ab, da sie heute schließen würden. 

Total entnervt buchten wir uns in ein IBIS Hotel ein und waren froh endlich um 19:00 Uhr die Klamotten auszuziehen und uns eine heiße Dusche zu gönnen.

500m weiter gab es ein Restaurant welches unseren Hunger stillte und so fielen wir im Anschluss hundemüde gegen 22:00 Uhr ins Bett.

Dort fragte ich mich dann warum wir zum Teufel nochmal Spanien verlassen mussten. Denn der Tag hatte doch so gut angefangen....

 

Gefahrene Kilometer: 372

Ort: Narbonne

Hotel: IBIS

Weiter geht es nach der Kaffeepause immer noch im Regen
Weiter geht es nach der Kaffeepause immer noch im Regen

Katastrophe am frühen morgen...

Tag 37.               01.10.17                   Leicht bewölkt, aber kein Regen

 

Es war eine Katastrophe! Ein Unglück im höchsten Maße! 

Bei unserem Sturz gestern ist mehr als nur unser Stolz zu Bruch gegangen. 

In der linken vorderen Seitentasche von Betty, befand sich unser wertvoller Flachmann, gefüllt mit 103 Osbourne. Beim Sturz ist ebendieser in zwei Teile zerbrochen und die gute Flüssigkeit verteilte sich nicht nur komplett in der Tasche, sondern auch in der beiliegenden Nässeschutzhose zum überziehen. Eigentlich wollte ich diese anziehen....

Wir waren stark versucht den Osbourne einfach direkt aus der Tasche zu trinken, da es allerdings noch früh am morgen war, mussten wir wohl oder übel die Tasche einfach ausleeren...so schüttelte Marco, mit Tränen in den Augen, alles aus der Tasche. Was ein harter Morgen! (Vorsicht, Ironie im Text ;)

Nach dem Schock frühstückten wir erstmal was und fuhren dann gegen 10:00 Uhr los. 

Den restlichen Tag passierte zum Glück nichts spektakuläres mehr. Keiner fiel hin, wir kamen an nichts besonderem vorbei und es regnete nicht.

Erst als wir an unserem vorab ausgesuchten "CP" ankamen wurde es wieder lustig. Anstatt einem Zeltplatz ließen wir uns eine Hütte anquatschen, dessen Bauweise höchst Interessant war.

Wie auf den Bildern zu sehen, war es eine etwas andere Art der Behausung.

Wir fanden es cool und bezogen unser Heim. Die Schlafsäcke ab nach oben aufs Dach. Unser Essgeschirr und die restliche Ausrüstung nach unten in den offenen Vorraum.

Im Sommer wäre das bestimmt mega gewesen, jetzt im Oktober wurde es allerdings schnell ziemlich frisch und somit bleiben wir nicht sehr lange draußen sitzen. Trotzdem gönnten wir uns selbstverständlich unser Bier und eine warme Mahlzeit.

 

Gefahrene Kilometer: 333

Ort: wahrscheinlich Saint Croix du Verdon

CP: CP L'Avelanede

Und Grumpy Cat war auch da! ;)
Und Grumpy Cat war auch da! ;)

Gorges du Verdon

Tag 38.     02.10.17       Bewölkt

 

Bis auf Marcos Geschnarche, war die Nacht in der Hütte vollkomme okay gewesen. So war ich wenigstens früh wach, weckte meinen Ehemann und wir bereiteten uns auf die Weiterfahrt vor. Ein Kaffee, ein kurzes Frühstück und schon rollten wir wieder. Und das war auch gut so, denn heute gab es noch ein Highlight zu erblicken.

Die Verdonschlucht, auf französisch: Gorges du Verdon.

Knapp 21 km kann man dem Fluss durch die Schlucht folgen. Steil aufragende Klippen und herrliche Aussichten machten diese Fahrt spektakulär.

Wir fuhren am Rand der Klippen entlang und Weißkopfadler flogen über unsere Köpfe hinweg. Was für ein Anblick....

Aber seht selbst.

Kurve um Kurve genossen wir die Fahrt, bis wir an der Küste ankamen. 

Dort erfasste uns sogleich das Verkehrschaos. Wir mussten nämlich durch Nizza durchfahren um nach Monaco zu kommen. Und die Stadt ist wirklich verdammt riesig! Hinzu kam dann noch ein ewig langer Stau kurz vor Monaco. 

Unsere Nerven lagen blank, nichts ging mehr, doch irgendwann schafften wir es nach Monaco hinein.

Ab hier war es wiederum echt cool zu fahren. Überall Luxushotels, schicke teure Autos und wir mit unseren alten dreckigen Transalps mittendrin. Wir konnten zwar nirgendwo anhalten, weil aufgrund einer Veranstaltung alles gesperrt war, aber so fuhren wir zumindest die legendäre Rennstrecke entlang und staunten über so ziemlich alles. Wenn auch nur kurz, so hat es trotzdem Spaß gemacht, mal durch Monaco gefahren zu sein.

Danach fuhren wieder in Richtung Berge. Und unsere Wegbegleiter waren wieder eine Schlucht, ein Fluss und groteske Felsen. Der Stress aus der Stadt verschwand immer mehr auf dieser herrlichen Strecke. So genossen wir die letzten Kilometer bis zu unserer Unterkunft.

Dort angekommen wurden wir herzlich begrüßt und konnten unser Zimmer im Erdgeschoß beziehen. Das Zimmer war klein, aber gemütlich und das Klo war auch gleich mit drin. Durch ein Paravent geschützt, musste man also nicht mal das Zimmer verlassen um auf Toilette zu gehen ;)

Anschließend wollten wir eigentlich im Restaurant was essen gehen, allerdings war das einzige Restaurant im Ort geschlossen und so beschlossen wir in unserem Zimmer zu kochen. Auf dem Gaskocher mussten unsere letzten eisernen Vorräte dran glauben. Mit einer heißen Tasse Tee ließen wir den Abend dann entspannt ausklingen.

 

Gefahrene Kilometer: 330

Ort: Saint Dalmes le Selvage

CP: ?


Col de la Bonette

Betty und ich in Schräglage  :)
Betty und ich in Schräglage :)

Deutlich ausgeschlafener gingen wir um 08:30 Uhr zum frühstücken hoch in den zweiten Stock. Hier aßen wir gemeinsam mit den freundlichen englisch sprechenden Besitzern in ihrem Wohnzimmer.

Es gab hausgemachte Kost und nette Gespräche. Toller Start in den Tag!

Danach ging es los, bei sanftem Sonnenschein fuhren wir den Col de la Bonette hoch. Dieser ist der legal am höchsten befahrbare Pass in den französischen Seealpen.

Die Aussicht war grandios! Das Wetter war zwar etwas bewölkt und frisch, aber das störte uns bei diesem tollen Ausblick nicht. Wir genossen jeden Kilometer!

Oben angekommen drehten wir die extra Schleife die einen auf 2802m hoch führt. Wir fühlten uns toll und waren froh darüber diesen Umweg gefahren zu sein.

Glücklich oben angekommen! Höher geht´s in Europa legal nicht mehr
Glücklich oben angekommen! Höher geht´s in Europa legal nicht mehr

Spektakulär ging es weiter. Es folgten noch mehr Pässe, noch beeindruckendere Berge und schneebedeckte Gipfel. Zwar holte uns irgendwann der Regen ein, doch sobald sich die Wolkendecke öffnete war es einfach fantastisch.

Teilweise konnten wir auf den schmalen Straßen sogar nur im dritten Gang hoch und runter, So brauchten wir wirklich lange für 300 km. Aber ich glaube da gibt es wesentlich schlimmeres ;)

Bei einer kurzen Pause kam uns dann auch noch ein richtiger Hirtenhund besuchen. Er schnupperte ausgiebig an Bettys Schaffell und fragte sich bestimmt ob das eines seiner Schafe war. Zum Glück war es das nicht und so war er uns freundlich gesinnt. Nach ein paar Kuscheleinheiten flitzte er dann zurück zu seiner Herde und ich freute mich über diese tolle Begegnung.

Sieht auch fast aus wie ein Schaf. Ein kurzer Besuch eines Hirtenhundes
Sieht auch fast aus wie ein Schaf. Ein kurzer Besuch eines Hirtenhundes

Irgendwann schafften wir es dann tatsächlich nach Annecy. Hier war natürlich gleich wieder viel Verkehr und so erreichten wir erst gegen 19 Uhr unsere Unterkunft. Wir hatten uns auf dem Weg für ein günstiges Hotel entschieden, welches wir unterwegs online gebucht hatten. Wir packten aus, trockneten unsere nassen Klamotten, duschten und gingen dann los um etwas zu essen aufzutreiben. 

Da wir weit vom Zentrum entfernt waren, fanden wir nur einen Chinesen, dessen essen leider nicht der Hit war. Dafür hatte er aber stattliche Preise. Egal, denn der Fahrtag war trotzdem grandios gewesen!

Und außerdem wurden wir satt und konnten den Abend und die Nacht im trockenen warmen Zimmer verbringen ;)

 

Gefahrene Kilometer: 341

Ort: Annecy

Hotel: ?

Eines meiner Lieblingsfotos. Die Stimmung passt, denn bald würden wir die Berge verlassen
Eines meiner Lieblingsfotos. Die Stimmung passt, denn bald würden wir die Berge verlassen

Fast daheim

Tag 40.             04.10.17               Bewölkt

 

Mit diesen Bildern im Kopf von gestern, starteten wir am nächsten Morgen unsere Maschinen. Und um 09:00 Uhr rollten wir direkt ins nächste Verkehrschaos. 

Wir brauchten knapp drei Stunden um an Annecy und Genf vorbei zu kommen.

Drei Stunden für ungefähr 60km....Das war frustrierend. Man merkte, dass der Urlaub sich dem Ende neigte.

Zudem wollten wir heute über 500km schaffen und unseren letzten Halt irgendwo in Deutschland, in Saarbrücken, zu machen.

Der Start war also nicht perfekt, danach konnten wir allerdings viel Strecke und ein letzte Foto von der wunderschönen Aussicht auf die Berge machen.

Ein letzter Blick auf den Genfer See und seine Berge im Hintergrund
Ein letzter Blick auf den Genfer See und seine Berge im Hintergrund

Mit etwas Wehmut starten wir wieder die Motoren und hielten danach nur noch zum pinkeln oder zum tanken.

So schafften wir es auf über 500 km und erreichten gegen 18:30 Deutschland.

Zugegeben unterwegs mussten wir noch meinen Kettenschutz abmontieren und entsorgen. Dieser war komplett gerissen und schleifte wunderschön an der Kette. Ab jetzt also ohne....

Auch meine Hinterradbremse machte sich bemerkbar und deutete die Verschleißgrenze an. Bis nach Hause waren es noch 350 km. So lange musste sie noch halten.

Am Hotel angekommen waren wir froh wieder deutsch mit anderen sprechen zu können. Vor allem das man uns versteht war toll und so bestellten wir abends im Restaurant eine ordentliches Festmahl für uns.

Ab morgen war der Urlaub vorbei und so genossen wir den letzten Abend und redeten von unseren erlebten Abenteuern.

 

Gefahrene Kilometer: 521

Ort: Saarbrücken

Hotel: ? (scheinbar war ich am Ende echt zu faul mir noch den Hotelnamen aufzuschreiben....Sorry!)

Back in good old Germany
Back in good old Germany

Der letzte Tag

Tag 41.        05.10.17                   Bewölkt, dann regnerisch und windig

 

Das letzte Mal alles einpacken.

Das letzte Mal alles verzurren.

Zumindest für diesen Urlaub ;)

Nach einem leckeren Frühstück, rollten wir viertel vor 10:00Uhr los. Erst war es nur bewölkt und wir fuhren schöne Landstraßen, bis in die Vulkaneifel hinein.

Doch ab hier wurde die Fahrt zur echten Qual.

Es fing an zu regnen. Damit meine ich keine leichten Schauer, sondern richtigen Starkregen. Hinzu kam ein heftiger Wind der uns ordentlich durch rüttelte.

Bei dem Versuch auf der Autobahn schneller voran zu kommen, wurden wir fast gegen die Leitplanke gedrängt. So einen Wind hatten wir in Deutschland auf den Motorrädern noch nicht erlebt. Die nächste Ausfahrt ging es gleich wieder runter und auf die Landstraße. Hier schützten uns zumindest die Wälder etwas vor dem heftigen Wind. Die Freiflächen waren aber auch hier trotzdem ein Kampf.

Irgendwann war alles durch, meine Klamotten und meine Nerven. Deshalb gibt es vom letzten Tag auch keine Fotos. Keine Nerven mehr dafür gehabt....

Wir tauschten sogar die Motorräder, damit ich hinter Robs hohem Windschild etwas entspannter fahren konnte.

Dann, gegen 17:00 Uhr erreichten wir unser zu Hause.

Ich war fix und fertig. Hungrig und eiskalt, packten wir schnell aus, bestellten Pizza und ich ließ mir eine heiße Wanne ein, um wieder eine normale Körpertemperatur zu erreichen.

Damit war unser Urlaub offiziell zu Ende und ich umso trauriger.

Ich hätte nämlich die ganze Zeit so weiter fahren können. 

 

 

Gefahrene Kilometer: 377

Ort: Wesel (Home sweet Home)


Resume

Zu aller erst ein paar Fakten:

 

Gefahrene Kilometer gesamt: 10144km

Verschleiß: neue Hinterreifen und neue Bremsbeläge hinten

Defekte: Kettenschutz bei Betty gebrochen

Dauer der Reise: Sechs Wochen

Geld: ca. 1500 € pro Person, das meiste Geld ging für Sprit drauf

 

Jetzt zu Land und Leute:

 

Frankreich, Spanien und Portugal sind einfach großartige Länder.

Nicht nur von der Fläche her bieten Frankreich und Spanien unendlich viel zu entdecken, auch von der Kultur und der Landschaft kriegt man nicht genug.

Und obwohl Portugal deutlich kleiner ist, gibt es auch hier so viel zu entdecken, dass ein paar Wochen wahrscheinlich gerade so ausreichen.

Alles in allem gibt es in jedem dieser Länder Fahrspaß pur.

Am meisten gefallen haben mir die Pyrenäen und der Picos de Europa. Aber auch die Sierra Nevada hat es mir wirklich angetan.

Ich würde sofort überall wieder hinfahren! Und dabei haben wir auch noch soviel gar nicht gesehen! Also müssen wir ja grundsätzlich unbedingt nochmal hin....

Dazu noch das sehr angenehme Klima im September und Oktober. Zumindest im Süden von Spanien ;)

 

Fazit: Auf jeden Fall hin da! 

 

Sierra Nevada, I LOVE YOU!
Sierra Nevada, I LOVE YOU!

Ende


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Kommentare: 3
  • #1

    hartmut (Freitag, 21 Februar 2020 16:04)

    Toll ,wie immer. Ich glaube beim schreiben ,warst Du nochmal unterwegs.

  • #2

    ShinyRider (Samstag, 22 Februar 2020 11:35)

    @Hartmut
    Vielen lieben Dank für den Kommentar. Du hast vollkommen recht, in Gedanken, war ich wieder auf der Straße :)

  • #3

    Ralf (Dienstag, 22 Dezember 2020 18:39)

    Sehr schöne Bilder und ein interessanter, persönlicher Kommentar dazu -hat mir gut gefallen.