Part 4. Mazedonien, Serbien, Ungarn & Deutschland

Willkommen in Mazedonien!
Willkommen in Mazedonien!

Windiges Mazedonien

Tag 23.       16.05.16        Leicht bewölkt      27° - 17°

 

Unser letzter morgen in Griechenland. 

Schnell war alles verpackt und wir setzten uns zum Frühstück zusammen.

Dadurch das die Unterkunft so günstig war, war das Frühstück dementsprechend....naja....nicht so üppig ;).

Ich verdrückte eine trockene Scheibe Brot und ertränkte meinen Appetit einfach mit Kaffee, der war nämlich voll in Ordnung.

Als wir hinaus traten waren es angenehme 27° und die Sonne schien uns ins Gesicht. 

Der Norden Griechenlands besticht besonders durch große Felder für die Landwirtschaft. Aber auch Industrie und Tagebau sieht man sehr oft.

Je näher wir der Grenze zu Mazedonien kamen, desto schlechter wurde das Wetter. Was heißt schlechter....Wolken kamen auf, es wurde kühler und windiger.

Direkt an der Grenze wurden wir dann bereits mit heftigen Windböen von der Seite begrüßt.

Schnell waren wir aus Griechenland raus, und befuhren wieder neues Land.

Doch so schnell werden wir Griechenland nicht vergessen. Es ist ein wunderschönes Land, und es gibt so unendlich viel zu sehen! Wir wollen irgendwann defintiv wieder kommen, die ganzen Inseln erkunden und vielleicht auch den Olymp besteigen?

Aber bis dahin geht es erst mal weiter gen Norden.

Der erste Eindruck von Mazedonien war nicht sehr positiv. Überall alte herunter gekommene Gebäude und ärmlich aussehende Städte.

Auch Prilep, der Stadt in der wir übernachten wollten, zeigte sich zuerst so wie eben geschrieben. Doch der erste Eindruck sollte täuschen. Nach etwas suchen und nachfragen, fanden wir unsere vorab gebuchte Unterkunft.

Die Familie empfang uns herzlich und zeigte uns die Räumlichkeiten. Mit Händen und Füßen erfragten wir uns den Weg ins Zentrum und schlenderten nach einer schnellen Dusche los.

Nach ca. zwei Kilometern erreichten wir das Zentrum. Wir schlenderten umher, schauten uns die vielen kleinen Läden an und suchten selbstverständlich nach neuen Kühlschrankmagneten. Nachdem wir fündig geworden waren, machten wir es uns in einem Restaurant gemütlich und bestellten unser Essen nach Auswahl der Bilder in der Karte.

Während wir auf das Essen warteten wurden wir von bettelnden Kindern penetrant belagert. Wir weigerten uns lange, Geld heraus zu rücken, doch die Kinder waren hartnäckig und ließen nicht locker. Sie fingen gerade an an uns herzum zu fummeln, als wir ihnen etwas Kleingeld gaben. Erst dann zogen sie von dannen. Was hätten wir tun sollen? Auch unser lautes "NEIN" hat sie nicht beeindruckt. Die sind wahrscheinlich schon alles gewöhnt.

Das war das einzige was uns an diesem Abend noch negativ in Erinnerung blieb. Denn das nachfolgende Essen war wirklich fantastisch und günstig noch dazu. Unser Verdauungsspaziergang im Anschluß zeigte uns noch ein paar alte Gebäude und weitere kleine hübsche Läden. Gegen Abend erklommen dann noch Wolken die Berge im Hintergrund und wanderten langsam bergab Richtung Tal. Ein toller Anblick.

Zurück in unserem Zimmer genoßen wir den Abend mit Musik und wieder mal einer Dose Bier für jeden.

Sollte das Wetter morgen einigermaßen gut werden, wollen wir es riskieren und Richtung KOSOVO fahren. Es ist zwar ein Umweg, aber vielleicht lohnt es sich ja....

 

Gefahrene Kilometer: 385


Müllberge

Auf geht's Richtung Serbien
Auf geht's Richtung Serbien

Tag 24.       17.05.16        Leicht bewölkt      12° - 19°

 

Heute mussten wir länger aufs Frühstück warten, denn aufgrund der Sprachprobleme hatten unsere Pensionsinhaber eine falsche Uhrzeit verstanden. Alles halb so schlimm, denn dafür war das Frühstück richtig lecker!

So rollten wir um halb 10 vom Hof und hinein ins Hinterland von Mazedonien. Wir genossen die grüne und doch rauhe Landschaft. Zu schnell hatten wir dieses Land hinter uns gelassen und standen an der Grenze nach Serbien.

Trotzdem hat uns Mazedonien gut gefallen! Ich glaube in diesem Land steckt mehr als man denkt. Gerne hätten wir uns mehr Zeit hierfür genommen, um ein paar Berge und Strecken zu erkunden. Doch wie immer drückt der Schuh irgendwann und die Urlaubstage verfliegen schneller als man denkt. Hoffentlich kommen wir irgendwann wieder, mit etwas mehr Zeit.

Der Grenzübergang verlief schnell und ohne Probleme. Da wir gut vorankamen, wollten wir spontan ein kurzes Stück durch den Kosovo fahren, um dann wieder nach Serbien zu gelangen.

Doch das hatten wir uns zu einfach vorgestellt.

Hinter der Kurve fing der Berg an
Hinter der Kurve fing der Berg an

Bevor wir allerdings den Grenzposten erreichten mussten wir zuerst an Müllbergen vorbei. Sowas hatte ich vorher noch nicht gesehen. Das viel Müll an den Straßen liegt, dass kennt man ja von seinen Reisen, aber gleich solche Berge....

Der Geruch war stark, denn brennen taten diese Berge auch noch. Wir machten kurz ein paar Fotos und fuhren dann weiter.

 

Das wollten wir uns nicht so lange anschauen, bzw. riechen.

Wir kamen an der Grenze an, Marco als Erster, ich hinten dran.

Irgendwie war die Stimmung hier anders. Schlecht gelaunt empfingen uns die Beamten und fragten nach Waren die wir zu deklarieren hätten. Wir verneinten und es wurde nochmals eindringlicher nachgefragt.

Wir verneinten immer noch und schließlich fragten sie nach einer Versicherungskarte. Natürlich meinten sie nicht die grüne die wir dabei hatten, sondern eine andere. Die hatten wir nicht, war der Ausflug ja von spontaner Natur gewesen.

Uns wurde die Möglichkeit eröffnet gegen Geld einzureisen. Wir verneinten, wollten wir doch maximal 30 km durch den Kosovo fahren, bevor wir wieder nach Serbien übersetzten.

Uns blieb also nichts anderes übrig als wieder um zu drehen.

Im Nachhinein erfuhren wir, dass diese Versicherung tatsächlich Pflicht ist um einzureisen.

Aber das war uns in dem Moment nicht bewusst und so fuhren wir das kurze Stück zurück, vorbei am Müllberg, wieder auf die Hauptroute.

Die Schnellstraße wechselte sich mit der Autobahn ab. Eigentlich wollten wir gar keine Autobahn fahren, aber es gab keinen anderen Weg um schnell voran zu kommen. Abseits dieser Straße hätten wir einen Umweg von 500 km in Kauf nehmen müssen. Das konnten wir uns zeitlich aber nicht leisten, schließlich wollten wir pünktlich zum ITT ankommen!

So fuhren wir, bis wir gegen Nachmittag in Paracin ankamen.

Ein extra Parkplatz nur für uns
Ein extra Parkplatz nur für uns

Unser Hostel fanden wir ausnahmsweise auf Anhieb und checkten ein. Es war wirklich schön und sauber, nicht allzu weit von der City entfernt.

Umso schneller waren wir dort und genossen ein leckeres Mahl, in einer etwas uhrigen Kneipe ,für umgerechnet 10 Euro für uns beide zusammen. Da schmeckte es gleich noch besser!

Im Anschluß schlenderten wir noch etwas durch die Stadt, fanden allerdings keinen Souvenirshop, der mir Magnete hätte verkaufen können.  Von daher deckten wir uns mit Wasser und Bier ein und machten uns auf den Weg in unser Hostel.

Dort gab es tatsächlich einen Fernseher mit deutschen Sendern und so genoßen wir es nach vier Wochen mal wieder etwas fern zu sehen und uns beschallen zu lassen.

Manchmal sind solche entspannten Abende auch ganz angenehm ;)

 

Kilometer: 407


Kurz vor Ungarn

Tag 25.           18.05.16      Leicht bewölkt       16° - 21°

 

Gegen 09:00 Uhr kauften wir uns beim Bäcker Wraps zum mitnehmen, um diese dann später an einem schönen Ort zu genießen.

Die Sonne schien und heute ließen wir die Autobahn komplett weg, auch wenn uns das zwei Stunden mehr kosten würde.

So fuhren wir durch kleine Dörfer und wurden teilweise angeschaut wie Außerirdische. Das war uns schon in Mazedonien aufgefallen. Wahrscheinlich gab es hier einfach nicht allzu viele Motorradreisende.

Nach einem leckeren Frühstück am Straßenrand fuhren wir weiter durch kleinste Straßen und Dörfer.

Zugegebenermaßen passierte nicht viel spannendes. Wir fuhren ganz entspannt, die Straßen waren okay, dass Gelände wurde flacher und unsere Hintern sehnten sich nach etwas Pause.

Irgendwann nach 16:00 Uhr erreichten wir unser Ziel "Subotica", kurz vor der ungarischen Grenze.

Wir wählten ein günstiges Hotel und machten uns wieder auf in die Stadt. Dort war gerade ein kleines Stadtfest und wir genoßen die Atmosphäre und ließen uns treiben.

Wir kauften Souvenirs, ließen unsere Mägen füllen an den einheimischen Ständen und schauten uns historische Gebäude an.

Zwar sprach hier keiner englisch oder deutsch, doch wir zeigten einfach auf das was wir essen und trinken wollten. Mit einem lächeln, hielten wir so schnell das begehrte essen in den Händen. Zum Nachtisch kauften wir uns noch Erdbeeren und ließen den Tag entspannt ausklingen.

Morgen werden wir auf dem Gelände für das ITT In Ungarn auffahren. Da freuen wir uns schon besonders drauf!

 

 

Gefahrene Kilometer: 344

Subotica hat uns richtig gut gefallen, aufjedenfall einen Ausflug wert.
Subotica hat uns richtig gut gefallen, aufjedenfall einen Ausflug wert.

ITT Ungarn!

Tag 26.     19.05.16     Leicht bewölkt      ca. 20°

 

Das uns servierte Frühstück am morgen war nicht nur lecker, sondern auch reichhaltig. Nun waren es gerade mal knapp 200 km bis zum Treffpunkt des ITT, direkt am Balaton. Dieser liegt in West Ungarn und ist der größte Binnensee Mitteleuropas. Insgesamt ist er 79 km lang und an der breitesten Stellen 7,8 km breit.

 

Dementsprechend ließen wir uns Zeit und erreichten gegen 13:00 Uhr das Gelände.

Nachdem wir uns registriert und die kleine Unterkunft bezogen hatten, gesellten wir uns gleich wieder zu allen anderen Bikern.

Das Bier floss, es gab jede Menge zu Essen und selbstverständlich ein paar warme Worte von der Orga.

Bis spät abends saßen wir alle zusammen, genossen das große Wiedersehen und tranken und tratschten. Irgendwann schafften wir es sogar das ganze Bier vom Fass leer zu trinken. Zum Glück konnte noch auf Dosenbier umgeschwenkt werden ;)

Trotzdem war es ein gelungener Auftakt und es versprach ein tolles Treffen zu werden! 

 

 

 

Gefahrene Kilometer: 222


Tag 27.     20.05.17      Sonnenschein    über 20°

 

Laute Nachbarn und lautes Geschnarche haben mich lange wach gehalten. Dementsprechend zerstört fühlte ich mich am morgen.

In solchen Dingen bin ich aber auch ein Weichei. Sobald eine Stecknadel runter fällt, wache ich auf und frage mich wo der Lärm denn her gekommen ist. ;)

Jedenfalls bessert sich meine Laune nachdem wir etwas gefrühstückt hatten und es darum ging den Tag zu planen.

JD überredete uns an der Roadbook Offroad Tour teilzunehmen.

Bei dieser Tour ging es also darum anhand von Papier Ausdrucken den Weg selber heraus zu finden und bestimmte Punkte an zu fahren.

Ich genoss es in der Mitte zu fahren, während JD vorne navigierte und Marco stichprobenartig kontrollierte ob der Weg noch passte.

Ein perfekt abgestimmtes Dreier Team :)

So starteten wir bei herrlichem Sonnenschein in unser kleines Offroad Abenteuer.

Wir genossen es sichtlich so frei in der Natur zu fahren. Wir fuhren durch Wälder und kleine Dörfer, durch große Pfützen und durch einen ziemlich tiefen Bach. Auch loses Geröll und Sand war dabei.

Wir hatten soviel Spaß das wir kaum angehalten haben und so gut wie keine Fotos gemacht haben. Aber auch das gehört dazu, einfach mal zu fahren während es einem Spaß macht und nicht alle fünf Minuten anzuhalten um zu fotografieren. 

Dann, als wir knapp 80% der Tour hinter uns hatten, passierte es.

JD war zu schnell unterwegs, übersah ein tiefes Loch, dass sein Vorderrad nur zu gerne festhielt.

Er überschlug sich, landete ein paar Meter von der Maschine entfernt und blieb liegen. Aber er bewegte sich noch. Der Schreck war groß, innerhalb von Sekunden waren wir bei ihm. Er war ansprechbar, vorerst schien es ihm gut zu gehen. 

Wir gaben ihm etwas Zeit und richteten während dessen seine Maschine auf. Die hatte es übel erwischt...

Mit Müh und Not würden wir damit irgendwie zurück kommen.

Wir machten eine lange Pause, peppelten JD wieder auf und fuhren weiter. Er hatte sich nichts getan, zum Glück, auch wenn ihm die nächsten Tage der Rücken weh tun würde.

So schleppten wir uns die letzten Kilometer zurück ins Camp und kümmerten uns dort dann um die verletzte Transalp.

 

Vorab allerdings, musste Marco noch an Betty Hand anlegen. Denn wieder mal hatte sich die Tachowelle gelöst und Schwarzkilometer gesammelt. Außerdem klapperte der Auspuff...again.

Doch Marco fixte schnell diese Kleinigkeiten und so konnten wir zu JD und dort weiter helfen.

 

Und helfende Hände gibt es ja bei einem Treffen bekanntlich genug :)

 

So halfen nicht nur wir, sondern viele. Sogar Betty durfte mit helfen, indem wir sie als Lastesel zum gerade biegen vor JDs Transalp spannten.

Das war wirklich interessant! :)

Betty hatte ihre Arbeit gut gemacht und so war die Maschine zumindest wieder fit genug um den Weg nach Hause antreten zu können.

Mit Betty Metall gerade biegen hatte ich vorher auch noch nicht probiert ;)
Mit Betty Metall gerade biegen hatte ich vorher auch noch nicht probiert ;)

Im Anschluss mischten wir uns unters Volk, tranken reichlich Bier mit TJ und seinen Kumpanen, genossen das Abendessen und viele weitere tolle Gespräche.

Wieder wurde es spät, bevor wir uns müde ins Bett verabschiedeten.

 

Gefahren Kilometer: ? (ca. 120)


Tag 28      21.05.16     Sonnenschein    über 25°

 

Heute ist Samstag. Dementsprechend ist das ITT morgen bereits wieder vorbei und wir treten die Heimreise an.

Nach einem ausgedehnten Frühstück überredete ich Marco dazu noch eine Runde mit den Krads zu drehen. Wir schlossen uns der Gruppe an, die die Tour E fährt. Doch wir merkten relativ schnell, dass das heute einfach nicht so zu uns passt. So verabschiedeten wir uns nach einer Kaffee Pause und fuhren wieder zurück.

Es war nämlich verdammt warm in der Sonne und die Lust sich an den See zu legen stieg mit jeder Minute.

Wir wollten am Ende schließlich nicht sagen, dass wir nicht einmal am Wasser waren! Und das direkt am Balaton!

Mit unseren Handtüchern legten wir uns an den See, genossen die Sonne, machten ein Nickerchen und entspannten.
Selbstverständlich gönnten wir uns auch was zu essen und ein kleines Radler ;)

Das hatte wirklich gut getan. Mal wieder einfach nur auf der faulen Haut rum liegen. 

Nachdem wir also genug gefaulenzt hatten, ging es zurück um die Klamotten für morgen zu packen.

Gegen 18:30 Uhr war alles soweit verpackt und wir gesellten uns zum großen Platz wo immer irgendwas los war.

Pünktlich waren wir zur Tanzeinlage von Künstlern mit traditionellen Trachten. Ein tolles Erlebnis!

Im Anschluss gab es auch noch eine Verlosung mit wirklich tollen Preisen. Ich zog zwar nicht den Hauptgewinn (Enduroreise), aber immerhin gewann ich ein T-Shirt in der Größe XXL. Da kann ich dann ja noch rein wachsen ;)

Danach ging es weiter mit tanzen, feiern und trinken.

Wieder ein toller Abend und ein gelungener Abschluss für das ITT.

Irgendwann schafften wir es auch in unsere Betten...irgendwann...

 

 

Gefahrene Kilometer: 105

Abschiedsfoto!
Abschiedsfoto!

Ab nach Deutschland!

Vorher mussten wir noch durch Österreich
Vorher mussten wir noch durch Österreich

Tag 29.   22.05.16   Sonne  ca. 30°

 

Um Punkt 07:00 Uhr klingelte der Wecker. Das hatte einen guten Grund, denn wir wollten heute noch bis nach Passau fahren! Eine ordentlich Strecke lag vor uns, also hieß es früh aufsatteln!

Doch vorher stärkten wir uns beim Frühstück für die lange Fahrt.

 

 

JD würde uns auf dem weiteren Weg begleiten, denn auch er musste zügig wieder nach Hause.

So verabschiedeten wir uns fast als Erste und verließen hupend das Gelände der Ungarn. Danke für das tolle ITT!

Wir kamen gut voran, auch wenn es verdammt warm war. Die Grenze zu Österreich überquerten wir ohne Probleme und ohne Stop.

Ein paar Stunden später erholten wir uns bei einem leckeren Eis im Schatten. Es wurde immer wärmer...wir waren ziemlich k.o und hofften das wir es noch bis nach Passau schaffen würden.

Wohl verdient gab es am Ende des Tages ein Weizen für jeden von uns
Wohl verdient gab es am Ende des Tages ein Weizen für jeden von uns

Doch wir schafften es und erreichten abends nach ca. 470 km unsere vorgebuchte Unterkunft. Sobald wir in Deutschland angekommen waren, hatten wir nämlich über booking.com ein Zimmer für uns gebucht. Ganz praktisch wieder Internet zu haben ;)

Da unsere Zimmer noch nicht fertig waren, machten wir uns gleich über das Bier und das Essen her. Wir bestellten uns was deftiges und genossen in der Motorrad Kluft den Abend.

Nach dem zweiten Weizen einigten wir uns darauf zu duschen und dem wohl verdienten Schlaf entgegen zu treten.

 

Gefahrene Kilometer: 466


Home Sweet Home

Tag 30 und Tag 31.   23.05.16  und  24.05.16   Wolken und Regen    8° - 17°

 

Nach einem gemeinsamen Frühstück verabschiedeten wir uns bereits von JD. Dieser musste einen anderen Weg nach Hause fahren.

Unterwegs winkten wir uns noch zu, bevor sich unsere Wege trennten.

Schön war es gewesen!

Wieder zu zweit unterwegs durchquerten wir die Rhön, suchten lange nach einer passenden Unterkunft und wurden irgendwann fündig. Dort mussten wir dann dreimal umparken. Scheinbar mochten die Motorrad Fahrer nicht so gerne...

Das Wetter zog sich immer mehr zu und ließ nichts gutes verheißen. Doch wir hofften das Beste für morgen und freuten uns bereits wieder auf zu Hause.

 

 

Gefahrene Kilometer: 440

 

 

Die letzten Kilometer lagen vor uns und selbstverständlich schüttete es mal wieder aus Eimern. Wie kommt es eigentlich, dass es immer regnet wenn wir nach Hause fahren? 

Das war schon bei den letzten Touren so gewesen...

Es nutzte alles nichts, wir mussten weiter. Mit unseren Regenkombis kämpften wir uns eine gefühlte Ewigkeit über Landstraßen, bevor die Verzweiflung irgendwann siegte. Es hörte einfach nicht auf zu regnen und so wechselten wir auf die Autobahn um schneller voran zu kommen.

Irgendwann hatten wir unser Ziel dann erreicht.

Es war schön wieder zu Hause an zu kommen. Jetzt konnte das große Nachbereiten beginnen. Doch zuerst wurden wir die nassen Klamotten los, wärmten uns unter der Dusche, bestellten Pizza und packten nebenbei schon mal aus. Auch das hatte mittlerweile irgendwie Tradition :)

 

Gefahrene Kilometer: 384

 


Resümee

Diese Tour war ganz anders gewesen als unsere letzte. 

Die ganzen neuen Eindrücke und Länder, dass ITT und die Offroad Einlagen hatten die Tour zu etwas besonderem gemacht.

In einfachen Worten ausgedrückt, es war der absolute Hammer!

 

Sofort würde ich wieder in den Balkan aufbrechen, denn jedes Land ist eine zweite Reise Wert! Lange haben wir nicht alles gesehen und erkundet. 

Umso glücklicher bin ich, dass wir soviel mitgenommen haben auf diesem Weg.

Von diesem Abenteuer werden wir lange zehren.

Mit all den gesammelten Erfahrungen, kann ich es kaum erwarten mich wieder ins nächste Abenteuer zu stürzen.

 

Hinzu kam natürlich noch der Antrag. Nach einem Jahr Verlobung, schreibe ich diese Zeilen nun als verheiratete Frau und erinnere mich nur allzu gerne an diesen tollen Urlaub.

Irgendwann werden wir wieder dort hin fahren.

 

Und ich kann es nur jedem raten das auch zu tun :)

 

Gesamtkillometer (wenn ich mich nicht verzählt habe ;): 7139

 

Allseits gute Fahrt! 

Eure ShinyRider

ENDE (bis zur nächsten Tour ;)

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Kommentare: 2
  • #1

    Ulla Kugler (Donnerstag, 10 August 2017 22:24)

    Liebe Agnes, lieber Marco,
    das habt Ihr prima gemacht! Man kann sich Eure Erlebnisse gut vorstellen. Mit den ersten Folgen habt Ihr uns ja Lust auf den Balkan und Griechenland gemacht. Diese Reise haben wir ja kürzlich genossen und viel an Euch gedacht. �
    Wir sind gespannt, wo es Euch als nächstes hinverschlägt. Wir peilen derweil Wales an, da es uns letztes Jahr in Südengland so gut gefallen hat.
    Alles Gute für Euren nächsten Trip! Ulla und Heinz ��

  • #2

    Björn (Samstag, 12 August 2017 12:50)

    Schöner Bericht mit plötzlichem Ende ;-) Bei mir liegt das ITT ja immer in der Mitte der Reise. Aber im Balkan ist es echt toll, dam will ich auch noch mal hin. Dann aber mit der kleinen CRF und noch mehr Offroad.
    LG, Björn